25.11.2006 Moskau: Tag 2
Natürlich war auch der zweite Tag vollkommen auf Sightseeing ausgerichtet, am Morgen früh ging es zuerst einmal auf den Roten Platz, wie immer. Noch ein Kommentar dazu: Mein erster Eindruck vom Roten Platz war: Ist der winzig! Schuld daran war wohl das der halbe Platz für den Bau einer Eisbahn (?) und den obligatorischen Weihnachtsbaum gesperrt war. Läuft man jedoch den Platz ab merkt man wie gross er doch ist. Weitere Infos wieso der Rote Platz so heisst und nicht ist gibt’s chier.
An den Roten Platz grenzen der Kreml, St. Basil’s Cathedral (die mit den farbigen Zwiebeltürmen) und das Kaufhaus GUM an. Das Mausoleum des ollen Lenin befindet sich auch noch auf dem Platz, wir konnten ihn jedoch nicht besichtigen, er hatte gerade Ferien. Kein Verlust für mich, ich war nicht wirklich scharf darauf Madame Tussauds goes Russia zu sehen.
Die Firma TOI TOI hat wohl einen Exklusiv-Vertrag mit der russischen Regierung ausgehandelt, jedenfalls sind alle öffentlichen Toiletten um den Roten Platz mobile Toilettenkabinen. Zwischen drei und sechs Kabinen sind jeweils aneinandergereiht, wobei eine immer als Stützpunkt für die Toilettenreinigungskraft dient. Als Nachwehe des Kommunismus gibt es in Russland immer noch Jobs die eigentlich überflüssig sind: besagte Putzfrauen oder die Aufsicht in der Metro die den ganzen Tag visuell kontrolliert ob die Rolltreppen funktionieren…
Nachdem unsere Rucksäcke bei der Gepäckaufgabe die Röntgenkontrolle bestanden und deren Träger die Sicherheitskontrollen überwunden hatten befanden wir uns dann im Herzen der Macht, im Kreml. Ausser den Regierungsgebäuden die nicht öffentlich zugänglich sind befinden sich innerhalb der Mauern verschiedene Kirchen, die 190 Tonnen (!) schwere Zarenglocke und eine riesige Zarenkanone. Per Zufall trafen Matej und Kate vier slowakische Landsgenossen. Sie hätten die Sonne seit ihrer Ankunft in Moskau nicht mehr gesehen, und das war immerhin vor einem Monat! Wir konnten uns also nicht über den bewölkten Himmel und Regen beklagen…
Weiter im Takt mit den Hauptsehenswürdigkeiten ging’s an die Ufer der Moskwa und zur dort gelegenen Cathedral of Christ the Saviour, die grösste Russisch-orthodoxe Kirche überhaupt. 1931 liess Stalin die 1883 vollendete Kirche abreissen um den Palast der Sowjets zu errichten. Dies ging leider nicht und es wurde ein Schwimmbad gebaut (toll, beheizbar!). Die Kathedrale wurde erst zwischen 1992 und 2000 wieder aufgebaut, darum glänzen die goldenen Zwiebeltürme wohl so stark…
Auf dem Weg zum Monument Peter des Grossen kamen wir an der Schokoladenfabrik „Roter Oktober“ vorbei (kein Scherz, die gibt es wirklich, guckst du chier. Im Fabrikladen habe ich mir dann sogar noch eine Mandelschoggi gekauft.
Am Abend folgte eine weitere Nightshot-Session rund um den Roten Platz. Dabei trafen wir einen englischsprachigen Korrespondenten, der den einzigen Satz den er aufzeichnen musste ca. 20 Mal wiederholte. Die Kombination von Hemd/Krawatte/Veston mit Jeans und Sneakers ist wohl der letzte Korrespondenten-Chic, kein Wunder wenn man nur vom Bauchnabel aufwärts gefilmt wird.
Danach schnupperten wir Weltluft im grössten Kaufhaus Russlands, GUM. Auf drei Stockwerken findet man hier alle Luxusmarken der Welt. Alle 30 Meter trafen wir Swatch-Engel, die den lieben langen Tag herumschaukelten und lächeln durften, ein toller Studentinnen-Job! Leider besassen wir nicht die benötigte Kaufkraft, deshalb schlenderten wir ein bisschen durch die toll erleuchteten Hallen.
Zum Abschluss wollten wir uns in einem unscheinbaren Café noch ein Bierchen gönnen. Moskau ist ja teuer, heisst es, dieses Mal erlebten wir diese Begebenheit bei lebendigem Leib: das billigste Bier kostete 11 Franken. Konfrontiert mit diesem Preis-Schock machten wir auf dem Absatz kehrt und verliessen das Café. Das Eskimo-Lager im Hostel war leider schon weiter gezogen.
An den Roten Platz grenzen der Kreml, St. Basil’s Cathedral (die mit den farbigen Zwiebeltürmen) und das Kaufhaus GUM an. Das Mausoleum des ollen Lenin befindet sich auch noch auf dem Platz, wir konnten ihn jedoch nicht besichtigen, er hatte gerade Ferien. Kein Verlust für mich, ich war nicht wirklich scharf darauf Madame Tussauds goes Russia zu sehen.
Die Firma TOI TOI hat wohl einen Exklusiv-Vertrag mit der russischen Regierung ausgehandelt, jedenfalls sind alle öffentlichen Toiletten um den Roten Platz mobile Toilettenkabinen. Zwischen drei und sechs Kabinen sind jeweils aneinandergereiht, wobei eine immer als Stützpunkt für die Toilettenreinigungskraft dient. Als Nachwehe des Kommunismus gibt es in Russland immer noch Jobs die eigentlich überflüssig sind: besagte Putzfrauen oder die Aufsicht in der Metro die den ganzen Tag visuell kontrolliert ob die Rolltreppen funktionieren…
Nachdem unsere Rucksäcke bei der Gepäckaufgabe die Röntgenkontrolle bestanden und deren Träger die Sicherheitskontrollen überwunden hatten befanden wir uns dann im Herzen der Macht, im Kreml. Ausser den Regierungsgebäuden die nicht öffentlich zugänglich sind befinden sich innerhalb der Mauern verschiedene Kirchen, die 190 Tonnen (!) schwere Zarenglocke und eine riesige Zarenkanone. Per Zufall trafen Matej und Kate vier slowakische Landsgenossen. Sie hätten die Sonne seit ihrer Ankunft in Moskau nicht mehr gesehen, und das war immerhin vor einem Monat! Wir konnten uns also nicht über den bewölkten Himmel und Regen beklagen…
Weiter im Takt mit den Hauptsehenswürdigkeiten ging’s an die Ufer der Moskwa und zur dort gelegenen Cathedral of Christ the Saviour, die grösste Russisch-orthodoxe Kirche überhaupt. 1931 liess Stalin die 1883 vollendete Kirche abreissen um den Palast der Sowjets zu errichten. Dies ging leider nicht und es wurde ein Schwimmbad gebaut (toll, beheizbar!). Die Kathedrale wurde erst zwischen 1992 und 2000 wieder aufgebaut, darum glänzen die goldenen Zwiebeltürme wohl so stark…
Auf dem Weg zum Monument Peter des Grossen kamen wir an der Schokoladenfabrik „Roter Oktober“ vorbei (kein Scherz, die gibt es wirklich, guckst du chier. Im Fabrikladen habe ich mir dann sogar noch eine Mandelschoggi gekauft.
Am Abend folgte eine weitere Nightshot-Session rund um den Roten Platz. Dabei trafen wir einen englischsprachigen Korrespondenten, der den einzigen Satz den er aufzeichnen musste ca. 20 Mal wiederholte. Die Kombination von Hemd/Krawatte/Veston mit Jeans und Sneakers ist wohl der letzte Korrespondenten-Chic, kein Wunder wenn man nur vom Bauchnabel aufwärts gefilmt wird.
Danach schnupperten wir Weltluft im grössten Kaufhaus Russlands, GUM. Auf drei Stockwerken findet man hier alle Luxusmarken der Welt. Alle 30 Meter trafen wir Swatch-Engel, die den lieben langen Tag herumschaukelten und lächeln durften, ein toller Studentinnen-Job! Leider besassen wir nicht die benötigte Kaufkraft, deshalb schlenderten wir ein bisschen durch die toll erleuchteten Hallen.
Zum Abschluss wollten wir uns in einem unscheinbaren Café noch ein Bierchen gönnen. Moskau ist ja teuer, heisst es, dieses Mal erlebten wir diese Begebenheit bei lebendigem Leib: das billigste Bier kostete 11 Franken. Konfrontiert mit diesem Preis-Schock machten wir auf dem Absatz kehrt und verliessen das Café. Das Eskimo-Lager im Hostel war leider schon weiter gezogen.
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