12.10.2006 Markus zieht um die Häuser
Vor einer Woche war ich noch in Mathieu’s Wohnung um einen DVD zu gucken, jetzt lebe ich dort. Nicht schlecht was? Die letzte Woche war ziemlich hektisch was unsere Unterkunft hier in Kaunas betrifft. Unsere Vermieterin kam aus dem Ausland zurück und wir besichtigten die Wohnung, die wir eigentlich einmal von der Schweiz aus gemietet hatten. Zum Erstaunen von Gabriele sah die Wohnung mehr oder weniger immer noch so aus wie vor fünf Wochen, einzig die Wände waren verputzt. Gabriele bot uns an, entweder in unserer aktuellen Wohnung zu bleiben oder in die neue umzuziehen wenn sie fertig renoviert ist. Murat und ich entschieden uns, in unserer „temporären“ Wohnung zu bleiben, vor allem weil die Miete nur 1000 Litas ist und die Lage aussergewöhnlich gut ist.
Einen Tag später (!) informierte uns Gabriele, dass die beiden Spanier die eigentlich für unsere Wohnung vorgesehen waren nun doch einziehen wollen. Als Konsequenz mussten wir also so schnell wie möglich eine neue Wohnung suchen, und das Mitte Oktober… Aber wir waren ja nicht alleine: Gabriele, Ruta von ISM, Arturas und Mantas waren uns bei der Wohnungssuche behilflich. In dieser Woche habe ich weitere drei Wohnungen besucht, zwei zu teuer, die dritte glich einer Zuchtfarm für Milben und anderes Getier.
Jedenfalls ist es zu kompliziert, hier alles aufzurollen und zu erklären. Darum präsentiere ich nun unsere Lösung, schnörkellos:
Murat lebt nun in der Dormitory (Studentenwohnheim);
Céline, die mit Mathieu eine Wohnung gemietet hat, befindet sich auch dort;
ich lebe nun als Ersatz für Céline zusammen mit Mathieu in „seiner“ Wohnung.
Alles klar? Ich denke nicht, spielt aber auch keine Rolle. Meine jetzige Wohnung befindet sich in der Altstadt. Ich würde die Wohnung als „Single-Wohnung“ bezeichnen, sie besteht aus einen Wohnzimmer (ca. 60 m2) und einer Galerie im zweiten Stock, in dem sich mein „Zimmer“ und Mathieu’s Zimmer befinden. Insgesamt haben wir vier Dachfenster, drei davon direkt über meinem Bett. Die Dusche ist viel wärmer als in der alten Wohnung, im Badezimmer gibt’s eine Heizspirale extra für die Badetücher und die Waschmaschine ist irgendwie besser. Ein Nachteil: Leider muss ich jetzt auf meinen Gasherd verzichten, d.h. 10 Minuten auf meinen Nescafé warten und nicht 1 Minute. Elektroherde sind einfach so was von langsam…
Wenn wir schon bei Nescafé sind: Ich bin mittlerweile total süchtig danach oder ich denke zumindest ich bin es. Normalerweise trinke ich zwei Tassen pro Tag, das ist noch in Ordnung, oder? Ab und zu muss ich in der Cafeteria von ISM einen Lavazza-Kaffee bestellen, damit ich noch weiss wie „richtiger“ Kaffee schmeckt. Die Welt ist gross und die Probleme klein.
Nachtrag:
Habe heute von Murat erfahren, dass einer der beiden Spanier schon wieder aus unseren alten Wohnung ausgezogen ist und der zweite auf dem Sprung dazu ist. Offenbar entspricht die Wohnung nicht ihren Erwartungen. Gabriele hat ihnen anscheinend als Grund für ihre Warterei erzählt, der komplette Boden werde neu verlegt. Was ja nicht der Fall sein kann weil wir am Donnerstag ausgezogen sind und die Spanier am Freitag eingezogen sind… typisch Litauen.
Einen Tag später (!) informierte uns Gabriele, dass die beiden Spanier die eigentlich für unsere Wohnung vorgesehen waren nun doch einziehen wollen. Als Konsequenz mussten wir also so schnell wie möglich eine neue Wohnung suchen, und das Mitte Oktober… Aber wir waren ja nicht alleine: Gabriele, Ruta von ISM, Arturas und Mantas waren uns bei der Wohnungssuche behilflich. In dieser Woche habe ich weitere drei Wohnungen besucht, zwei zu teuer, die dritte glich einer Zuchtfarm für Milben und anderes Getier.
Jedenfalls ist es zu kompliziert, hier alles aufzurollen und zu erklären. Darum präsentiere ich nun unsere Lösung, schnörkellos:
Murat lebt nun in der Dormitory (Studentenwohnheim);
Céline, die mit Mathieu eine Wohnung gemietet hat, befindet sich auch dort;
ich lebe nun als Ersatz für Céline zusammen mit Mathieu in „seiner“ Wohnung.
Alles klar? Ich denke nicht, spielt aber auch keine Rolle. Meine jetzige Wohnung befindet sich in der Altstadt. Ich würde die Wohnung als „Single-Wohnung“ bezeichnen, sie besteht aus einen Wohnzimmer (ca. 60 m2) und einer Galerie im zweiten Stock, in dem sich mein „Zimmer“ und Mathieu’s Zimmer befinden. Insgesamt haben wir vier Dachfenster, drei davon direkt über meinem Bett. Die Dusche ist viel wärmer als in der alten Wohnung, im Badezimmer gibt’s eine Heizspirale extra für die Badetücher und die Waschmaschine ist irgendwie besser. Ein Nachteil: Leider muss ich jetzt auf meinen Gasherd verzichten, d.h. 10 Minuten auf meinen Nescafé warten und nicht 1 Minute. Elektroherde sind einfach so was von langsam…
Wenn wir schon bei Nescafé sind: Ich bin mittlerweile total süchtig danach oder ich denke zumindest ich bin es. Normalerweise trinke ich zwei Tassen pro Tag, das ist noch in Ordnung, oder? Ab und zu muss ich in der Cafeteria von ISM einen Lavazza-Kaffee bestellen, damit ich noch weiss wie „richtiger“ Kaffee schmeckt. Die Welt ist gross und die Probleme klein.
Nachtrag:
Habe heute von Murat erfahren, dass einer der beiden Spanier schon wieder aus unseren alten Wohnung ausgezogen ist und der zweite auf dem Sprung dazu ist. Offenbar entspricht die Wohnung nicht ihren Erwartungen. Gabriele hat ihnen anscheinend als Grund für ihre Warterei erzählt, der komplette Boden werde neu verlegt. Was ja nicht der Fall sein kann weil wir am Donnerstag ausgezogen sind und die Spanier am Freitag eingezogen sind… typisch Litauen.
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