08.10.2006 Schilderwald
Eigentlich wollte ich ja ein Loblied auf die Website VirtualTourist schreiben, aber…
Angefangen hat alles damit, dass ich wieder mal meinen kulturellen Heisshunger stillen wollte. Rumgeschmökert in meinen Unterlagen fand ich etwas Interessantes: das IX. Fort, eine Festung und Gedenkstätte aus der Zeit von Napoleon. Das IX. Fort ist ausserhalb der Stadt und demzufolge nicht auf meinen diversen Landkarten und ich hatte keine Ahnung wie und ob ich überhaupt dort hinkomme. Ich graste folglich das Internet nach möglichen Informationen ab (oder wie einer meiner Dozenten so schön sagt: „Take the Google!“) und stiess dabei auf die VirtualTourist-Website. Das Prinzip ist ziemlich einfach: Touristen fragen, Einheimische antworten. Zu meiner Überraschung fand ich eine komplette Anreisebeschreibung (Bus-Nummer, Route, Haltestelle, etc.) für das IX. Fort.
Ich packte meine Siebensachen und rein in den Bus. Nach ca. einer halben Stunde stieg ich dort aus, wo ich gemäss Beschreibung aussteigen sollte (die Haltestelle hiess sogar gleich wie mein Ziel). Ich erwartete einen Wegweiser, ein Hinweisschild, eine Karte oder was weiss ich nicht was. Njet. Da stand ich also in der Vorort-Pampa von Kaunas und nichts. Nichts! Das einzige was ich wusste war die Adresse, so stiefelte ich mehr als eine halbe Stunde zwischen kleinen Holzhäuschen und Gärtchen umher, ohne die gesuchte Strasse zu finden. Das war mir dann irgendwann zu blöd und ich nahm den Bus zurück ins Zentrum von Kaunas.
Weil jedoch bei der Hinfahrt einige hässliche Sowjet-Plattenbauten meine Aufmerksamkeit erhaschten stieg ich irgendwo bei einer Polyklinik aus für ein kleines Fotoshooting. Schlechte Idee. Das Fotografieren dauerte 3 Minuten, das Warten auf den nächsten Bus 30 Minuten.
Zurück in Kaunas besuchte ich ein Museum in der Hoffnung, Bilder respektive Fotografien zu sehen, was auch nicht gerade mit Erfolg gekrönt war. Die Ausstellung sollte die Differenzen zwischen Kaunas und Vilnius darstellen, aber entweder muss man Litauer sein um die Ausstellung zu verstehen oder Kunststudent… Immerhin war der Eintritt nur 70 Rappen, dank meinem litauischen Studentenausweis.
Alles in allem eine ziemliche Zeitverschwendung für eine Samstag Nachmittag, nächstes Mal wird’s hoffentlich besser.
Angefangen hat alles damit, dass ich wieder mal meinen kulturellen Heisshunger stillen wollte. Rumgeschmökert in meinen Unterlagen fand ich etwas Interessantes: das IX. Fort, eine Festung und Gedenkstätte aus der Zeit von Napoleon. Das IX. Fort ist ausserhalb der Stadt und demzufolge nicht auf meinen diversen Landkarten und ich hatte keine Ahnung wie und ob ich überhaupt dort hinkomme. Ich graste folglich das Internet nach möglichen Informationen ab (oder wie einer meiner Dozenten so schön sagt: „Take the Google!“) und stiess dabei auf die VirtualTourist-Website. Das Prinzip ist ziemlich einfach: Touristen fragen, Einheimische antworten. Zu meiner Überraschung fand ich eine komplette Anreisebeschreibung (Bus-Nummer, Route, Haltestelle, etc.) für das IX. Fort.
Ich packte meine Siebensachen und rein in den Bus. Nach ca. einer halben Stunde stieg ich dort aus, wo ich gemäss Beschreibung aussteigen sollte (die Haltestelle hiess sogar gleich wie mein Ziel). Ich erwartete einen Wegweiser, ein Hinweisschild, eine Karte oder was weiss ich nicht was. Njet. Da stand ich also in der Vorort-Pampa von Kaunas und nichts. Nichts! Das einzige was ich wusste war die Adresse, so stiefelte ich mehr als eine halbe Stunde zwischen kleinen Holzhäuschen und Gärtchen umher, ohne die gesuchte Strasse zu finden. Das war mir dann irgendwann zu blöd und ich nahm den Bus zurück ins Zentrum von Kaunas.
Weil jedoch bei der Hinfahrt einige hässliche Sowjet-Plattenbauten meine Aufmerksamkeit erhaschten stieg ich irgendwo bei einer Polyklinik aus für ein kleines Fotoshooting. Schlechte Idee. Das Fotografieren dauerte 3 Minuten, das Warten auf den nächsten Bus 30 Minuten.
Zurück in Kaunas besuchte ich ein Museum in der Hoffnung, Bilder respektive Fotografien zu sehen, was auch nicht gerade mit Erfolg gekrönt war. Die Ausstellung sollte die Differenzen zwischen Kaunas und Vilnius darstellen, aber entweder muss man Litauer sein um die Ausstellung zu verstehen oder Kunststudent… Immerhin war der Eintritt nur 70 Rappen, dank meinem litauischen Studentenausweis.
Alles in allem eine ziemliche Zeitverschwendung für eine Samstag Nachmittag, nächstes Mal wird’s hoffentlich besser.
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