15.09.2006 Auf Besichtigungstour
Der letzte Grund schliesslich ist das zeitraubende Besichtigen leer stehender Wohnungen in Kaunas. Der Sachverhalt ist ziemlich kompliziert, ich versuche es trotzdem zu erklären. Wie schon erwähnt wohnen wir zurzeit temporär in einer anderen Wohnung, da unsere eigentliche Wohnung renoviert wird. Gemäss unserer Vermieterin könnten wir dieses Wochenende umziehen. Und hier kommt eine weitere Person ins Spiel, ich nenne ihn einfach mal „den Bauleiter“. Er ist verantwortlich für die Renovation der Wohnung. Diese ist natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fertig. Problematisch ist nun, dass in unsere aktuelle Wohnung nächste Woche zwei Spanier einziehen.
Der Bauleiter spricht ausser litauisch und russisch überhaupt keine andere Sprache, lässt uns aber ausrichten dass er für uns auf eigene Faust eine Wohnung suchen wird. Heute zeigte er uns eine neue Wohnung, topmodern und absolut auf westlichem Standard, Fernseher, Einbauküche und zwei Betten. Leider stehen die beiden Betten im gleichen Zimmer und es ist kein zweites vorhanden…
Da der Bauleiter im Zugzwang ist und daher unsere Verhandlungsposition besser ist, haben wir ihm mit Händen und Füssen zu verstehen gegeben das wir die Wohnung nicht akzeptieren werden. Ein Vorteil für beide Parteien ist das beide in ihrer Sprache fluchen und lästern können, ohne dass das Gegenüber irgendetwas versteht. Seinen Seufzern zu Folge hätte uns der Bauleiter wohl am liebsten zum Teufel geschickt. Via Drittperson am Mobiltelefon als Dolmetscher haben wir ihm unsere Position klar gemacht.
Zwei Stunden später ist der Bauleiter wieder auf der Matte, die nächste Wohnung folgt. Diesmal ein Volltreffer: ein Schlafzimmer, zwei Fernseher, Badezimmer und Waschmaschine komplett neu, Küche perfekt, alles sauber. Im Wohnzimmer gibt es eine Art Auszieh-Couch, was unser 2-Männer-1-Zimmer-Problem auch löst. Sogar eine rudimentär deutsch sprechende Coiffeuse (oder Friseuse?) ist vor Ort. Internet und Schlüsselkopien müssen wir dieses Mal nicht selber organisieren.
Gabriele, die Vermieterin, ist im Ausland und darf vom ganzen Tohuwabohu nichts mitkriegen. Für sie ist unsere eigentliche Wohnung nämlich fertig und bezugsbereit. Ich nehme mal an, dass der Bauleiter für Gabriele üblicherweise die Organisation der Handwerker und Koordination etc. übernimmt und sich fürchtet, von Gabriele keine Aufträge mehr zu erhalten. Darum spielen wir das Spiel mit. Immerhin stecken der Bauleiter und Gabriele’s Mutter unter einer Decke…
Wie lange wir in unserer „zweiten“ Wohnung bleiben werden weiss im Moment niemand so genau, zwischen zwei und vier Wochen wahrscheinlich.
Ziemlich kompliziert.
Gleich brechen wir auf zu eine zweitägigen Trip an die Küste: Klaipeda, Palanga, Nida und die Kurische Nehrung. Auf Wiedersehen!
Der Bauleiter spricht ausser litauisch und russisch überhaupt keine andere Sprache, lässt uns aber ausrichten dass er für uns auf eigene Faust eine Wohnung suchen wird. Heute zeigte er uns eine neue Wohnung, topmodern und absolut auf westlichem Standard, Fernseher, Einbauküche und zwei Betten. Leider stehen die beiden Betten im gleichen Zimmer und es ist kein zweites vorhanden…
Da der Bauleiter im Zugzwang ist und daher unsere Verhandlungsposition besser ist, haben wir ihm mit Händen und Füssen zu verstehen gegeben das wir die Wohnung nicht akzeptieren werden. Ein Vorteil für beide Parteien ist das beide in ihrer Sprache fluchen und lästern können, ohne dass das Gegenüber irgendetwas versteht. Seinen Seufzern zu Folge hätte uns der Bauleiter wohl am liebsten zum Teufel geschickt. Via Drittperson am Mobiltelefon als Dolmetscher haben wir ihm unsere Position klar gemacht.
Zwei Stunden später ist der Bauleiter wieder auf der Matte, die nächste Wohnung folgt. Diesmal ein Volltreffer: ein Schlafzimmer, zwei Fernseher, Badezimmer und Waschmaschine komplett neu, Küche perfekt, alles sauber. Im Wohnzimmer gibt es eine Art Auszieh-Couch, was unser 2-Männer-1-Zimmer-Problem auch löst. Sogar eine rudimentär deutsch sprechende Coiffeuse (oder Friseuse?) ist vor Ort. Internet und Schlüsselkopien müssen wir dieses Mal nicht selber organisieren.
Gabriele, die Vermieterin, ist im Ausland und darf vom ganzen Tohuwabohu nichts mitkriegen. Für sie ist unsere eigentliche Wohnung nämlich fertig und bezugsbereit. Ich nehme mal an, dass der Bauleiter für Gabriele üblicherweise die Organisation der Handwerker und Koordination etc. übernimmt und sich fürchtet, von Gabriele keine Aufträge mehr zu erhalten. Darum spielen wir das Spiel mit. Immerhin stecken der Bauleiter und Gabriele’s Mutter unter einer Decke…
Wie lange wir in unserer „zweiten“ Wohnung bleiben werden weiss im Moment niemand so genau, zwischen zwei und vier Wochen wahrscheinlich.
Ziemlich kompliziert.
Gleich brechen wir auf zu eine zweitägigen Trip an die Küste: Klaipeda, Palanga, Nida und die Kurische Nehrung. Auf Wiedersehen!
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